Senioren-Arbeitskreis Geislingen

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05.09.2012 Kurswechsel für ein gutes Leben

Ausserbetriebliche Gewerkschafts Arbeit (AGA)wird immer wichtiger

Ein leichter Aufwärtstrend liess die Mitglieder der IGM auf über 2,2 Millionen ansteigen.
Leider mit einem Problem bei den Erwerbslosen und Rentnern; bei den Erwerbslosen ist ein Minus von 6,1 % zu verzeichnen, bei den Rentnern immerhin noch ein Minus von 1,1 %. Hier ist zu beobachten, dass mit Ende des Erwerbslebens die grösste Austrittswelle zu verzeichnen ist diese aber mit zunehmenden Lebensjahren geringer wird. Um diesem Trend Einhalt zu gebieten erläuterte Thomas Krischer vom Vorstand der IG-Metall Frankfurt die Strategien,
mit denen.die 150 Seniorenarbeitskreise, darunter auch die beiden Gruppen Göppingen und Geislingen, ausgerüstet werden sollen Die AGA ist eine wichtige Stütze der IG - Metall Unter dem Motto" Alle aktiv, Kurswechsel für ein besseres Leben" sind folgende Punkte vorgesehen. Punkt 1:Wir nehmen den Konflikt um die Zukunft des Sozialstaat an. Punkt 2: wir engagieren uns für solidarische Reformen. Punkt 3: wir tragen dazu bei unsere Mitglieder zu halten. Punkt 4: wir wollen unser Potential besser nutzen. Punkt 5: wir wollen mehr Aktive qualifizieren. Punkt 6: wir wollen unsere Strukturen erhalten und ausbauen. Hierzu müssen die Senioren, so Thomas Krischer auf die Noch - Mitglieder zugehen, Die Vorzüge der Mitgliedschaft in der Gewerkschaft auch im Rentenalter deutlich machen; seien es Probleme mit Betriebsrenten, die nicht regelmässig überprüft werden, Die Freizeit Unfallversicherung, die in dem auf 0,5 % ermässigten IGM Beitrag bereits enthalten ist, der juristische Beistand, z. B. bei Sozialgerichtsstreitigkeiten, durch DGB - Juristen, für Mitglieder kostenlos und im Regelfall kaum zu bezahlen wenn es durch mehrere Instanzen geht. Bei Bedarf müssen Rückholgespräche geführt werden, Bei Info Ständen sollte Präsents gezeigt werden. Betriebsangehörige in Betrieben ohne Betriebsrat (BoB) nach Möglichkeit ihre Rechte aufzeigen und sei es durch Hausbesuche wenn der Zutritt in den Betrieb verwehrt wird. Nicht zu vergessen die Erwerbslosen und , Leiharbeiter mit ständig wechselnden Arbeitsstellen, die ohne externe Hilfe vor kaum lösbaren Problemen stehen. Leiharbeiter bzw. die Scheinselbstständigkeit und Werksverträge sind ein besonderes Problem. 20 % der unter 25 jährigen sind als Leiharbeiter beschäftigt; geringer Lohn eine unsichere Zukunft. Eine Lösung ist hier dringend zu suchen. Um diese Personengruppe zu erreichen wäre eine Möglichkeit Sprechstunden abzuhalten Unterstützung finden die Senioren bei Teilnahme in Abeitskreisen, durch Info - Broschüren, durch die örtlichen Verwaltungsstellen. Thomas Krischer machte den anwesenden Senioren Mut und bat diese sich mit Elan ihren Neuen Aufgaben zu stellen. Die IG- Metall ist auf das Wissen und das Durchsetzungsvermögen der Älteren Generation angewiesen.

Klaus - Peter Steiner

Letzte Änderung: 05.09.2012