300 Teilnehmende bei Warnstreik

Vorschaubild

31.10.2012 Die IG Metall forderte unter heftigem Beifall die Geschäftsführung auf endlich Verhandlungen zuzustimmen. Hohe Beteiligung am Warnstreik und viel Solidarität aus der ganzen Region.

Warnstreikaufruf in den frühen Morgenstunden

In aller Frühe haben engagierte IG Metall-Mitglieder den Warnstreikaufruf an alle Beschäftigten verteilt.Die Stimmung im Betrieb ist kämpferisch. Die Beschäftigten wollen endlich eine Tarifbindung. Die bisherigen einzelvertraglichen Regelungen wollen die Beschäftigten nicht mehr. Da die Geschäftsführung Gespräche mit der IG Metall rigoros ablehnt und lieber die Kolleginnen und Kollegen im Betrieb unter Druck setzt, ist der überwiegende Teil der STAMA-Beschäftigten dem Warnstreikaufruf gefolgt.

30 Minuten Warnstreik - viel Solidarität

Der Warnstreik begann um 14:00 Uhr. Die Menschen strömten aus den Hallen um zu zeigen, dass sie es leid sind von der Geschäftsführung ignoriert zu werden.
Michael Kocken, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Göppingen-Geislingen begrüßte die rund 300 Teilnehmenden. Er erinnerte am Reformationstag an Martin Luther, "der seine 95 Thesen an die Tür schlug um Veränderungen zu erreichen." Dieser Veränderungswille ist auch bei STAMA spürbar.

Kocken konnte auch Vertreter aus anderen Betrieben begrüßen, die durch ihre Unterstützung deutlich machen, was gewerkschaftliche Solidarität bedeutet.

Begrüßt werden konnten:

  • Heidelberger Druck aus Amstetten
  • Hörauf aus Donzdorf
  • WMF aus Geislingen
  • Südrad aus Ebersbach
  • Schweizer Group Plattenhardt aus Hattenhofen
  • Allgaier aus Uhingen
  • Strassacker aus Süssen
  • Schuler aus Göppingen
  • Hinterkopf aus Eislingen
  • Single aus Hochdorf
  • Heller Maschinenfabrik aus Nürtingen
  • Weitere Unterstützerinnen und Unterstützer aus Esslingen und Waiblingen

Weiter Gesprächsbereit

Die IG Metall ist weiterhin gesprächsbereit. Dies machte der Gewerkschaftssekretär zum Verwaltungsgebäude gewandt deutlich. "Wir wollen verhandeln", so Kocken.

"Es gibt Zeiten zum arbeiten, es gibt Zeiten zum reden und es gibt Zeiten zum kämpfen". Dass die Beschäftigten gut arbeiten zeigt sich am Erfolg des Unternehmens. Dass Alle bereit sind zum Reden, ist mehrfach zum Ausdruck gekommen.
Nun sei es Zeit zum Kämpfen, weil die Geschäftsleitung am Dienstag entschieden hat nicht zu reden.

Solidarität aus anderen Betrieben

Verschiedene Redner sprachen den Beschäftigten Mut zu. Aber schon die große Bereitschaft der STAMA-Beschäftigten selber ist ein deutliches Zeichen an die Geschäftsführung.
Die Geschäftsführer Taylor und Michels sind nun aufgefordert ihre Haltung den Kolleginnen und Kollegen gegenüber zu überdenken und mit der IG Metall in Verhandlungsgespräche zu treten.

Anhänge:

Transparent

Transparent

Dateityp: JPEG image data, EXIF standard

Dateigröße: 6645.69KB

Download

Ende des Warnstreiks 14:30 Uhr

Ende des Warnstreiks 14:30 Uhr

Dateityp: JPEG image data, EXIF standard

Dateigröße: 8712.52KB

Download

Warnstreik - unser Recht

Warnstreik - unser Recht

Dateityp: JPEG image data, EXIF standard

Dateigröße: 8114.43KB

Download

Warnstreik - unser Recht

Warnstreik - unser Recht

Dateityp: JPEG image data, EXIF standard

Dateigröße: 8114.43KB

Download

Letzte Änderung: 31.10.2012