Betriebsratsverseucht
Eine unabhängige Jury wählte den Begriff "betriebsratsverseucht" zum Unwort des Jahres 2009.
Erstmals tauchte das Wort in einer Sendung des ARD-Magazins "Monitor" vom 14. Mai 2009 auf. Nach Aussage eines Beschäftigten einer Baumarktkette nutzen Abteilungsleiter des Unternehmens den Begriff "betriebsratsverseucht", wenn Arbeitnehmer/innen einer Filiale mit Betriebsrat in eine ohne Interessenvertretung wechseln wollten.
Nach Ansicht der Jury ist es ein sprachlicher Tiefpunkt, die Interessenvertretung als Seuche zu benennen.
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Letzte Änderung: 12.02.2010