Neuanfang muss möglich sein!
"Das ist keine gute Grundlage für die anstehende Mediation", sagte Renate Gmoser von der IG Metall, die den Betriebsrat betreut. "Ein Grundleiden in der Firma ist, dass nicht miteinander geredet wird", zieht sie ihr Fazit, nachdem
sie Vorschläge erst aus der Presse erfahren hat.
Zwei Vorschläge von der IG Metall
Auf der Suche nach geeigneten Mediatoren sind schon Vorschläge von der IG Metall gemacht worden.
Eine mögliche Mediatorin ist:
Professorin Dr. Christina Flemisch, von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen.
Ein weiterer möglicher Mediator ist der Rechtsanwalt Roland Funk aus der Kanzlei Kellner.
Auch Herr Funk ist aus Geislingen.
Nun geht es darum, sich in einem gemeinsamen Termin auf eine Mediatorin oder einen Mediator zu einigen.
Für die beteiligten Betriebsräte und die IG Metall ist klar, dass eine Mediation unter bestimmten Bedingungen stehen muss: es ist ein freiwilliger Prozess, Vertraulichkeit muss gewahrt bleiben und die Beteiligten beginnen
ergebnisoffen Lösungen zu finden.
"Wir sind der Hoffnung, dass durch die Mediation beiden Parteien, den von Kündigung bedrohten Betriebsratsmitgliedern, wie auch dem Betriebsrat insgesamt und natürlich den Partnern der Geschäftsleitung die Chance für einen Neuanfang begreiflich werden", wünscht sich Gmoser.
Letzte Änderung: 22.08.2011