Kündigungen auch in Amstetten befürchtet
60 Beschäftigte in Amstetten betroffen
Wie bereits in den Medien berichtet wurde will der Druckmaschinenhersteller Hedelberger Druck wieder Arbeitsplätze abbauen. 2000 Menschen sollen insgesamt das Unternehmen verlassen, davon 1200 in Deutschland. Am stärksten
betroffen soll der Hauptsitz in Heidelberg und Wiesloch sein, dort sollen rund 800 Beschäftigte gehen. In Amstetten ist von 60 Arbeitsplätzen die Rede
Damit sind schon wieder viele Menschen in ihrer Existenz bedroht.
Nach drei Jahren Kurzarbeit drohen nun also wieder Entlassungen.
Vorstand ohne Konzept
Drei Jahre Krise, drei Jahre Entbehrungen der Beschäftigten, drei Jahre Zeit. Und was macht ein Vorstand daraus? "Nichts!", sagt Michael Kocken, zuständiger Gewerkschaftssekretär für Heidelberger in Amstetten, "es war doch genug Zeit zukunftsfähige Konzepte vorzulegen. Aber das Einzige was den Herren einfällt, ist Menschen in die Arbeitslosigkeit zu entlassen"
Bereits auf der Betriebsversammlung im Dezember hat Kocken das kritisiert. Und auch aus der Belegschaft kam die Frage, ob das große Schiff Heidelberger den richtigen Kapitän auf der Brücke hat.
Das Projekt des Vorstandes trägt auch einen Namen. Fokus 2012 heißt das Projekt. "Das zeigt doch schon, dass der Vorstand nicht in der Lage ist über Zukunft nachzudenken, weil schon im Namen lediglich das Jahr 2012 auftaucht", sagte Kocken bei der Betriebsratssitzung.
Mitgliederversammlung am 28. Januar
Die geplante Mitgliederversammlung am 28 Januar in der Bahnhofsturnhalle in Kuchen, ist der richtige Weg um gemeinsam mit den IG Metall-Mitgliedern zu diskutieren, was nun zu tun ist. Am Donnerstag 26. Januar will der Vorstand den GBR weiter informieren und näher ins Dettail gehen. Dann können wir Samstags unsere Mitglieder informieren und diskutieren.
Letzte Änderung: 19.01.2012