Gemeinsam gegen Rassismus - RESPEKT!

Plattenhardt

23.03.2014 Freitag 21. März 2014 - Internationaler Tag gegen Rassismus. Die IG Metall Göppingen-Geislingen setzt gemeinsam mit Schweizer Group Plattenhardt ein deutliches Zeichen gegen Rassismus.

Respekt Tafel enthüllt

Am Freitag, 21. März 2014, internationaler Tag gegen Rassismus, konnte die IG Metall Göppingen-Geislingen gemeinsam mit allen Beschäftigten, Betriebsrat und Werkleitung ein deutliches Zeichen für mehr Respekt setzen.

Bei herrlichem Sonnenschein konnte Werkleiter Andreas Alberstadt rund 100 Beschäftigte des Druckgussherstellers aus Hattenhofen, Respekt-Unterstützer anderer Unternehmen und Pressevertreter begrüßen.

Andreas Alberstadt

Mit dem symbolischen Akt der Enthüllung der RESPEKT!-Tafel soll klar gestellt werden, dass " in diesem Unternehmen jegliche Form von rassistischen Handlungen und Äußerungen keinen Platz haben", so der engagierte Werkleiter.

Alberstadt beschrieb in seinem Beitrag, dass er schon beim ersten Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Mike Mädger und IG Metall Gewerkschaftssekretär Michael Kocken begeistert war von der Idee.

Beschäftigte aus 14 Nationen

In einem Unternehmen in dem ein drittel Beschäftigte nicht deutscher Nationalität sind (135 von 343 Beschäftigte)ist es eine "Chance für den interkulturellen Austausch", so Alberstadt weiter. Er hob hervor, dass im Unternehmen Beschäftigte aus 14 Nationen gemeinsam am wirtschaftlichen Erfolg mitarbeiten.

Alberstadt warb für die anstehende Betriebsratswahl, dass es begrüßenswert wäre, wenn die Nationenvielfalt auch dort wiedergespiegelt wird.

Beschäftigte beteiligen

Alle Beschäftigten sollen sich mit Vorschlägen einbringen, wie Aktionen gegen Rassismus und Diskriminierung umgesetzt werden können. Als erste Aktion wird in Hattenhofen ein "Raum der Religionen" eingerichtet, in dem alle nach ihren Bedürfnissen ihrem Glauben nachgehen können.

Andreas Alberstadt forderte alle Beschäftigten auf "nehmen sie mich beim Wort, dass ich mich für Gleichstellung und Gleichbehandlung einsetzen werde." Alle sollen dabei helfen, diese Ziele zu erreichen.

Startschuss für mehr Respekt!

Mike Mädger, Betriebsratsvorsitzender bei Plattenhardt, erinnerte an schwierige Zeiten, in denen "nicht immer respektvoll miteinander umgegangen wurde". Die Anbringung der Tafel am Eingang des Unternehmens bezeichnete Mädger als Start für wichtige Veränderungen. "Respekt beginnt in den Köpfen, hier müssen wir uns ändern", so Mädger.

Der Betriebsratsvorsitzende hat im Vorfeld viele Gespräche mit seinen KOlleginnen und KOllegen geführt. Er wollte wissen, was unter Respekt verstanden wird.

Mike Mädger

Respekt hat viele Facetten

In der Vergangenheit gab es "Schmierereien" im Unternehmen. Viele Beschäftigte wünschen sich, dass dieser Unsinn aufhören soll. Auch wenn in einer Gießerei häufig ein rauher Umgangston herrsche, so Mädger, dürfen Grenzen nicht überschritten werden.

In vielen Bereichen sind auch die Vorgesetzten gefragt. "Freundlichkeit ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke".

Das ein entscheidender Satz den Betriebsratsvorsitzenden beeindruckt hat, machte er unter großem Beifall deutlich. Alle Menschen sind gleich! - besser kann man nicht ausdrücken, was Respekt bedeutet.

IG Metall fördert RESPEKT!

Renate Gmoser, Betriebsbetreuerin der IG Metall stellte dar, wie sich die Initiative Respekt entwickelt hat. "Seit 2011 unterstützt die IG Metall die Initiative", so die Metallerin.

In der Region Göppingen und Geislingen konnten schon einige Unternehmen als Unterstützer gewonnen werden. Deswegen "sind wir am internationalen tag gegen rassismus froh mit Plattenhardt ein weiteres Unterstützerunternehmen gewonnen zu haben", sagte Gmoser.

Netzwerk RESPEKT!

Im anschließenden Pressegespräch konnten Kollegen von Allgaier, WMF und Strassacker berichten, wie sie RESPEKT! unterstützen. Im Regionalen Fernsehsender "Filstalwelle" gab es einen sehr schönen Bericht. Andreas Alberstadt schlug vor, eine Art Netzwerk für mehr RESPEKT! mit allen Unterstützern zu organisieren, in dem man sich ein bis zwei mal im Jahr trifft und Ideen austauscht, was alles möglich ist. Alberstadt wird gemeinsam mit Michael Kocken dieses Netzwerk organisieren. Alberstadt bot spontan an, als erster Gastgeber einzuladen.

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Letzte Änderung: 23.03.2014