1. Mai Kundgebung auf dem Schillerplatz in Göppingen

Zum diesjährigen Tag der Arbeit lädt der DGB zur Kundgebung auf den Schillerplatz in Göppingen.

Hauptredner ist Bernhard Löffler, Regionsgeschäftsführer DGB-Nordwürttemberg.

Jürgen Peters, Vorsitzender des DGB Ortsverbands Geislingen, wird über die aktuelle Situation der Betriebe im Kreis Göppingen berichten.
Die IG Metall, die GEW und zahlreiche Vereine, Verbände und Organisationen präsentieren sich mit Infoständen auf dem Schillerplatz und die Ortsgruppe Göppingen der IG BCE feiert ihr 10-jähriges Bestehen mit einem Ballonwettbewerb.

Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Band "fini and friends". Nach der Kundgebung trifft man sich im Naturfreundhaus auf der Immenreuthe zur gemütlichen Hocketse.

Das diesjährige Motto "Gute Arbeit. Soziales Europa" ist wichtiger denn je. Die Umverteilung von unten nach oben hat die Spaltung Europas dramatisch vorangetrieben. Der DGB kämpft für ein soziales, solidarisches und demokratisches Europa und ruft alle Kolleginnen und Kollegen
dazu auf, bei den Europawahlen und den Kommunalwahlen wählen zu gehen. Nur so
können die Kommunalparlamente, das Europäische Parlament und die Demokratie in Europa gestärkt werden.

2014 ist ein Jahr wichtiger Weichenstellungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Nach Jahren der Deregulierung machen sich Politik und Gesellschaft endlich auf den Weg zu einer Neuen Ordnung der Arbeit. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns ist auf den Weg gebracht. Aber Ausnahmen darf es nicht geben, er muss für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gelten, ungeachtet ihres Alters, ihrer Ausbildung oder der Dauer von Arbeitslosigkeit.
2014 werden in den Betrieben und Dienststellen Betriebsräte und Personalräte gewählt. Die Stärkung der Mitbestimmungsrechte der Beschäftigten, insbesondere auch beim Einsatz von Leiharbeit und Werkverträgen, ist eine weitere zentrale Forderung der Gewerkschaften.

2014 ist auch ein Jahr des Gedenkens - 100 Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkriegs und 75 Jahre nach Beginn des 2. Weltkriegs ist es für uns eine Verpflichtung, uns gegen Krieg und Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus zu engagieren.

Der 1. Mai ist unser Tag der Solidarität und kein Ort für Nazis.