WMF-Infotag in Geislingen

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14.05.2014 Auf dem Wochenmarkt in Geislingen war was los. Rund 500 Beschäftigte haben mit der IG Metall die Geslinger Marktbesucher über ihre Situation informiert

Roadshow in der Fußgängerzone

Ganz kurzfristig konnte die IG Metall Göppingen-Geislingen mit der Roadshow als Infostand auf den Geislinger Wochenmarkt. Hintergrund sind die aktuellen Geschehnisse bei WMF und den ausgegliederten Unternehmen proLOG und proheq. Die IG Metall wollte mit einem Flugblatt und einer Unterschriftenaktion alle Geislinger Marktbesucher über die Situation der Beschäftigten informieren. Auf einem 3 Meter breiten Transparent hatten proLOG Kolleginnen ihre Botschaft geschrieben: Der Mensch ist wichtiger als Profit - Geislingen kämpft um jeden Arbeitsplatz. Auf diesem Transparent sollten die Marktbesucher unterschreiben. Am Ende des Infostandes um 12 Uhr war das 4,5 qm große Transparent prallvoll mit Unterschriften der geislinger Bevölkerung.

Großes Interesse

Bereits zu Beginn kamen odelo Kolleginnen und Kollegen um die WMFler zu unterstützen. Sie verteilten fleißig Flugblätter und ließen die Marktbesucher unterschreiben. Gegen halb 10 Uhr wurde es proppevoll in der Fußgängerzone, als nach und nach rund 500 Beschäftigte der betroffenen Unternehmen zum Infostand kamen. Spontan konnte die IG Metall ein paar Lautsprecher organisieren und so konnte Bernd Rattay, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Göppingen-Geislingen alle Interessierten begrüßen. Verschiedene Redner schilderten die Situation und machten deutlich, dass die Beschäftigten nur gewinnen können, wenn alle zusammenhalten. "Wir müssen diesen gierigen Kapitalisten unsere Solidarität entgegensetzen", rief Rattay unter großem Applaus. "Wenn die Menschen keine Arbeit haben, kann sich auch niemand mehr die hochwertigen Produkte kaufen", so Rattay weiter. Er machte deutlich, dass durch diesen Kahlschlag aus Profitgier nicht nur die WMF-Beschäftigten betroffen sind, sondern auch die Tochterunternehmen wie Kaiser-Backformen, Alfi oder Silit. "Es hat Auswirkungen auf die Stadt Geislingen, ja sogar auf die ganze Region, deshalb lohnt es sich gemeinsam zu kämpfen" sagte Rattay bei der Spontanen Ansprache.

Oberbürgermeister zu 100% solidarisch

Großer Applaus kam auf, als Michael Kocken, IG Metall Gewerkschaftssekretär den Oberbürgermeister der Stadt Geislingen Wolfgang Amann begrüßte und ihm das Mikro überreichte. Amann sicherte den Beschäftigten seine persönliche Solidarität zu 100% zu, "denn es ist eine Sauerei, was hier passiert" Deswegen, so Amann weiter wird Geislingen zusammenstehen und alles tun um diesen Kampf zu unterstützen.

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Letzte Änderung: 14.05.2014