Die Verhandlungskommission des Konzernbetriebsrates der WMF und die IG Metall haben sich nach intensiven Verhandlungen am Mittwochabend mit der Arbeitgeberseite auf Eckpunkte für einen Teilinteressensausgleich Logistik für den gesamten Konzern und einen Sozialtarifvertrag für die Logistiktochter proLOG in Geislingen verständigt.
Danach sollen den insgesamt 238 Betroffenen an den drei Logistikstandorten proLOG Geislingen, Silit Riedlingen und Kaiser in Diez an der Lahn alternative Arbeitsplätze an den jeweiligen Standorten und am verbleibenden Logistikstandort Dornstadt angeboten werden. Darüber hinaus wird es Angebote für Altersteilzeit und vorgezogene Altersrente geben. Mit dem Gesamtpacket können betriebsbedingte Kündigungen im Logistikbereich komplett verhindert werden.
Über den Sozialtarifvertrag für proLOG werden für die Betroffenen in Geislingen Auffanglösungen bis zum 31.12.2017 geschaffen. In dieser Zeit können sich Beschäftigte qualifizieren oder sie werden intern oder extern verliehen bis ein fester Arbeitsplatz in einer anderen Gesellschaft der WMF-Group oder extern angeboten werden kann. In der Auffanggesellschaft bleiben die bisherigen Arbeitsbedingungen erhalten. Für den Fall, dass die Arbeitsbedingungen an den neuen festen Arbeitsplätzen schlechter sein sollten, erhalten Beschäftigte eine Abfindung, über dessen Höhe noch verhandelt wird. Keine Einigung gibt es bisher über die für die Produktionsbereiche geforderten Standort- und Beschäftigungsgarantie. Hierzu wird es sowohl in Riedlingen wie auch in Geislingen weitere Gespräche geben.

Weiter Details gibt es in der angehängten Pressemeldung vom 11.09.2014