Die Schlussfolgerung, die man nach der ersten Warnstreikwoche, die in den meisten Fällen auch noch verkürzt war,ziehen kann, ist gewaltig. 360.000 Teilnehmer haben Bundesweit bei vielfälltigen Aktionen, Kundgebungen und Frühschlussaktivitäten die Arbeit zeitweise niedergelegt und somit den Druck auf die Arbeitgeberseite, ein verhandlungsfähiges Angebot zu machen, erhöht.

In der Region Göppingen-Geislingen haben sich über 2000 Beschäftigte im Laufe der letzen Woche an den Warnstreiks beteiligt.

Warnstreiks zeigen Wirkung

Und diesen Druck brauchen die Arbeitgeber offensichtlich. Am heutigen Montag treffen sich die Tarifvertragsparteien in Nordrhein-Westfalen zur vierten Verhandlung. Dabei sollen potenzielle Einigungslinien sondiert werden. Der Vorstand der IG Metall wird dies dann am Dienstag bewerten. Am Mittwoch findet voraussichtlich dann die vierte Verhandlungsrunde in Baden-Württemberg statt.

Unser Ziel ist klar: Wir wollen ein gutes Ergebnis für alle Beschäftigten, dass sie an den wirtschaftlichen Erfolg beteiligt. Und es wäre schön, wenn wir das Ergebnis bald und ohne weitere Arbeitskampfmaßnahmen erreichen.
Klar ist aber auch: "Es gibt keine Einigung um jeden Preis. Wenn das Paket am Verhandlungstisch nicht stimmt, sind wir willens und in der Lage, die Eskalation weiter aufrechtzuerhalten und noch zu steigern.",so Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg.

Wir sind bereit für Streit

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